Wer sich einbildet, am Himmel schon alles gesehen zu haben, wird hin und wieder doch noch überrascht, so wie ich, bei diesem Prachtexemplar.
„Eine Kollektion von Arp-Galaxien die es nicht gibt“ weiterlesen
Vistas in Astronomy
Wer sich einbildet, am Himmel schon alles gesehen zu haben, wird hin und wieder doch noch überrascht, so wie ich, bei diesem Prachtexemplar.
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Kürzlich hat mir mein Freund Norbert ein frisches Bild einer berühmten Arp-Galaxie zugeschickt (Arp 85). Mir selbst ist vor einiger Zeit ein ganz ordentliches Bild eines anderen crashenden Galaxienpaares, Arp 271, im Sternbild Jungfrau gelungen. In ca. 113 Millionen Lichtjahren Entfernung bahnt sich da etwas an, das wir in unterschiedlich fortgeschrittenen Entwicklungsstadien in den 338 Galaxienbildern des ursprünglichen Arp-Katalogs studieren können. „Arp 271 – der Crash und das Schicksal der Sterne“ weiterlesen
Das Universum enthält ja so manches zwischen den beiden Extremen Vakuum und Schwarzen Löchern. Man findet elementare Teilchen, z.B. in der kosmischen Strahlung, Magnetfelder auf allen Skalen, Gas in atomarer, ionisierter und molekularer Form, Staub, Felsbrocken, Planeten und Monde, Sterne… All das ballt sich dann zu immer größeren Strukturen zusammen, bis hin zu Galaxien und Galaxienhaufen. Dazu kommen Gravitationswellen und die bisher nur indirekt nachweisebare Dunkle Materie und die Dunkle Energie, welche die beschleunigte Expansion des ganzen Universums bewirkt.
Die kleine Seyfertgalaxie im Bild von NGC7814 brachte mich auf die Idee, mal nachzusehen, ob die Klassifikation in Aladin stimmt.
Man sieht sich dazu ihr Spektrum an. Wie man das macht hatte ich schon in einem früheren Beitrag „Der Twin-Quasar Q0957+561, Spektrum und Rotverschiebung“ gezeigt. Heute möchte ich eine andere Methode einführen, die viel mächtiger ist. Ein paar Zeilen Python unter Benutzung von Astropy und Astroquery reichen dazu. In einer fortgeschrittenen Version lassen sich so hunderte Spektren biltzschnell vom SDSS runterladen.
Wer versucht Palomar 13, den düstersten aller bekannten Kugelsternhaufen zu fotografieren, sollte sich nicht wundern, wenn bei 10 minütiger Belichtung nichts zu sehen ist.
Für den neuen Korrektor am 1m-Cassegrain des OHL braucht Harrie Rutten die genaue Brennweite des Fernrohrs. Den Literaturwert == Herstellerangabe von 15m ziehen wir in Zweifel. Was tun ?
Vermutlich ist den meisten, die den ersten Teil überflogen haben, aufgefallen, dass das Teleskop gar nicht f/15 hat. Was verprechen und dann nicht liefern, das kann man sich bei VW leisten, aber seriös ist das natürlich nicht. Ich zeige im flogenden mal … „Optik des 1m-Cassegrain am OHL. Teil 2“ weiterlesen
Wir wollen mal zu dem Teleskop eine Barlow-Linse hinzufügen, welche die Brennweite auf 30m verlängert. Man hat dann mit einem 10mm Okular eine Wahnsinnsvergößerung von 30000 / 10 = 3000. Damit könnte man jede Menge Aliens entdecken. Im ersten Schritt …
Jetzt ist er endlich da der neue, von Harrie Rutten gerechnete Korrektor/Reducer, der die Brennweite auf 6,583m reduzieren soll, entspricht f/6.48. Mal sehen ob wir die Rechnungen nachvollziehen können. Ich will es so machen, das man die neuen Bilder mit denen aus dem ersten Teil vergleichen kann …
Die Sache mit den Geistern hat den Harrie lange Zeit gequält. Gemeint sind hier interne Reflexe der Linsenoberflächen, die den Kontrast im Bild ziemlich demolieren können, wenn ein heller Stern im Bild auftaucht.