Wenn ich ein neues Bild fertig habe, seh ich oft nach, welche Objekte noch da sind, die nicht sofort ins Auge fallen. Auf dem folgenden Bild ist der Galaxienhaufen Abell 2584 zu sehen. Mit einer Rotverschiebung von z=0.1196, kann man diesem schon keine Entfernung im herkömmlichen Sinne mehr zuordnen 1.4-1.8 Milliarden Lichtjahre. Das war bei Abell 370,
dem Haufen mit der größten Rotverschiebung im Abell-Katalog noch extremer: z=0.375, Distanzen 3.5-6.6 Milliarden Lichtjahre (Gly). Bei dem im folgenden Bild gekennzeichneten sternartingen Objekt, dem Quasar 4C 27.5 weitet sich der Bereich abermals: z=1.253 Distanzen 5.7-28.9 Gly.
Bei diesen Werten handelt es sich nicht um Unsicherheiten in den Distanzangaben, sondern um von z abgeleitete Werte die man je nach Fragestellung benutzen muß, also:
- wie hell erscheint das Objekt,
- wie groß erscheint sein Winkeldurchmesser,
- wie lang war das Licht zu uns unterwegs,
- welche radiale Distanz hat es im mitbewegten System
Wie man in dem abgebildeten Cosmology Calculator von Ned Wright erkennt, sind diese Werte darüberhinaus noch von weiteren Parametern abhängig, die das verwendete Weltmodell beschreiben.