Der Twin-Quasar QSO 0957+561 A/B

QSO 0957+561 A  und QSO 0957+561 B sind die beiden Komponenten eines doppelt abgebildeten Quasars im Sternbild Großer Wagen. Hier sorgt eine auf dem Weg zu uns liegende Massenkonzentration dafür, dass das Licht so gekrümmt wird, dass zwei Bilder des Quasars am Himmel erscheinen.

Das Phänomen wird als Gravitationslinseneffekt bezeichnet und ist eine Folge der Einsteinschen Raumzeitkrümmung. Ich zeige hier, wie man seine Rotverschiebung mißt.

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Jupiter mit dem 1m-Cassegrain des OHL

Am 3.9.2021 haben Harald Simon und Horst-Peter Franzen ein gutes Video vom Jupiter, unter sehr ruhigen atmosphärischen Bedingungen aufgenommen. Ich konnte diese Daten duch die, im vorhergehenden Beitrag beschriebene Abfolge von Prozeduren schicken und ein ganz gutes Bild vom Jupiter gewinnen.

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Jupiter und Saturn 2021

Eigentlich keine besonders günstige Zeit die beiden größten Planeten zu fotografieren. Sie kommen in diesem Jahr bei uns nicht hoch über den Horizont hinaus und die günsigste Zeit in 2021, die Zeit, wenn wird mit der Erde nah an die Objekte rankommen ist auch schon vorbei. Egal, ich hab mal draufgehalten und erzähle im folgenden wie die Planetenbilder zustandekommen. Eine ziemlich aufwendige Prozedur.

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Emil und der Mond

Emil aus Aachen, drei Jahre alt, interessiert sich für den Mond. Ich habe deshalb zwei kleine Videos gemacht, die den Blick durchs Fernrohr zeigen. Da der Mond zum Zeitpunkt der Aufnahmen gerade erst aufgegangen war, sah alles unnatürlich rot und kontrastarm aus. Ich habe deshalb ein neues Verfahren entwickelt, um es ansehnlicher zu machen.

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Komet Holmes wiederentdeckt

Heute hab ich auf einer fast versteinerten, alten Festplatte Aufnahmen vom Kometen Holmes aus 2007 entdeckt. Da ich in der Zwischenzeit Fortschritte in der Bildverarbeitung gemacht habe, fand ich es interessant, die alten Daten nochmals zu bearbeiten. Wenn so ein schöner Komet am Himmel steht, gibt es natürlich allerorten endlos viele Bilder zu sehen, aber so, wie hier, kann man doch nochmal mit Genuß hinsehen. Am Ende gibts noch einen Link zu den alten Bildern.

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Der Hantelnebel – M27

M27 wurde 1764 von Charles Messier entdeckt und war der erste planetarische Nebel, der je entdeckt wurde. Der Begriff “planetarischer Nebel” ist etwas irreführend, da der Nebel bei Betrachtung durch kleinere Teleskope ein rundes, planetenähnliches Aussehen hat. Der Nebel ist das Ergebnis eines alten Sterns, der seine äußeren Schichten in einem leuchtenden Farbenspiel abgestreift hat. Auf dem Bild steht Blau für Sauerstoff und Rot für Wasserstoff.

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