Es gibt ein neues, besseres Bild vom 14. April 2020. 12″RC @ f/8, Nikon D800, 29 x 200s bei ISO3200, PixInsight, Photoshop
Vistas in Astronomy
Es gibt ein neues, besseres Bild vom 14. April 2020. 12″RC @ f/8, Nikon D800, 29 x 200s bei ISO3200, PixInsight, Photoshop
So wird sie jedenfalls meist klassifiziert. Galaxien mit solchen polaren Ringen sind ziemlich selten. Bezüglich ihrer Entstehung sind sich die Experten nicht einig. Entweder wurde eine frühere Begleitgalaxie zerrissen und ihr Rest ist entlang der ursprünglichen Bahn verteilt, oder extragalaktisches Gas wurde eingefangen und die einsetzende Sternentstehung markiert den Ring.
Erst wieder in 20 Jahren bietet sich die Gelegenheit Juptiter und Saturn so eng bei einander zu sehen. Der Abstand wird in den nächsten Tagen noch kleiner, ca. 6 Bogenminuten, aber da ist ja Regen angesagt. Leider gibt es einen neuen Editor in WordPress, mit dem ich nich umgehen kann, so dass da Bild erstmal nur klein dargestellt wird :-((
Das Universum enthält ja so manches zwischen den beiden Extremen Vakuum und Schwarzen Löchern. Man findet elementare Teilchen, z.B. in der kosmischen Strahlung, Magnetfelder auf allen Skalen, Gas in atomarer, ionisierter und molekularer Form, Staub, Felsbrocken, Planeten und Monde, Sterne… All das ballt sich dann zu immer größeren Strukturen zusammen, bis hin zu Galaxien und Galaxienhaufen. Dazu kommen Gravitationswellen und die bisher nur indirekt nachweisebare Dunkle Materie und die Dunkle Energie, welche die beschleunigte Expansion des ganzen Universums bewirkt.
Die kleine Seyfertgalaxie im Bild von NGC7814 brachte mich auf die Idee, mal nachzusehen, ob die Klassifikation in Aladin stimmt.
Man sieht sich dazu ihr Spektrum an. Wie man das macht hatte ich schon in einem früheren Beitrag “Der Twin-Quasar Q0957+561, Spektrum und Rotverschiebung” gezeigt. Heute möchte ich eine andere Methode einführen, die viel mächtiger ist. Ein paar Zeilen Python unter Benutzung von Astropy und Astroquery reichen dazu. In einer fortgeschrittenen Version lassen sich so hunderte Spektren biltzschnell vom SDSS runterladen.
Heute mal ein ganz nahes Objekt, zu dem man ja sogar immer wieder hinfliegt. Der Mars ist derzeit besonders gut am Himmel zu sehen. Er ist der Erde nah wie lange nicht und wird in wenigen Tagen der Sonne genau gegenüberstehen (Mars-Opposition). Er ist dann die ganze Nacht zu sehen. Der Abstand zur Erde ist dann 62,9 Millionen Kilometer, er ist -2,6m hell. Eine Opposition gibt es nur alle 26 Monate. Diesmal wird er einen maximalen Winkeldurchmesser von 22.5″ erreichen das könnten sogar 25″ in etwas günstigeren Oppositionen sein.
Bisher bin ich nicht dazu gekommen neue Bilder vom Mars zu machen. Ich zeige deshalb hier mal eine Aufnahme, die ich im Frühsommer 2014 mit einem Meade 14″-SCT bei etwa 15m Brennweite gemacht habe. Kamera war eine ASI120mm, Filter Astronomik-LRGB, Aufnahmesoftware Firecapture, prozessiert mit AutoStakkert, Registax, Photoshop.
Sieht aus wie die Sombrerogalaxie, isse aber nich. Hört aber auf den Name “Little Sombrero”. Die richtige hatte ich aber mal im Frühjahr fotografiert. Egal, auf dem Bild gibt es noch eine Menge mehr zu endecken.
Wer versucht Palomar 13, den düstersten aller bekannten Kugelsternhaufen zu fotografieren, sollte sich nicht wundern, wenn bei 10 minütiger Belichtung nichts zu sehen ist.
Für den neuen Korrektor am 1m-Cassegrain des OHL braucht Harrie Rutten die genaue Brennweite des Fernrohrs. Den Literaturwert == Herstellerangabe von 15m ziehen wir in Zweifel. Was tun ?
Fernrohre bestimmen unser Leben, bei Tag und in der Nacht. Sie wollen geputzt, geölt und bewegt werden. Durch ihre immensen Gewichte verbiegen sie einem oft genug das Kreuz.
Nächtens zwingen sie einen, ihnen die schönsten Objekte des Himmels zu zeigen und können dabei gar nicht genug bekommen. Um ihnen entgegenzukommen wird man dann auch noch oft genug in endlose Fights mit Produkten der Firma Microsoft verwickelt … Sollte man sie deshalb hassen ?
Hier wird in diesem Zusammenhang, kurz von einer ausgedehnten, nächtlichen Wanderungen zur Autobahn berichtet. Ziel dabei war Hamburg-Bergedorf …